alles das, was du beschrieben hast, habe ich auch schon gehabt. vielleicht einziger vorteil: ich hatte das alles nicht zur gleichen zeit, oder langsam nach und nach hintereinander folgend.
1994: 100 kg auf die waage gebracht. (habe mich über ein jahr mit babynahrung ernährt. Hipp gläschen. nudeln in tomatensoße. hat geholfen.)
haare ließ ich mir ratzekahl kurz schneiden, nach dem wachsen sahen sie wieder besser aus.
gegen die folgen durch die einnahme von kortison habe ich leider kein rezept. gegen die übrigen krankheiten leider auch nicht. das ärgert mich gerade ein bisschen, würde dir gerne etwas positives schreiben.
finanzen: auch ich war mal sehr hoch verschuldet. und wenn dir eine privat insolvenz helfen kann, dann her damit. du solltest versuchen das durchzuziehen. ich habe meine schulden über jahre ignoriert. bis die depressionen kamen. ritzen-affären-dem tode näher als dem leben.
ich habe das einfach aus-gelebt.und damit auch irgendwann meine ex geschichten begraben. die schulden, das ritzen, die affären, das schlechte gefühl in mir.
bis ende 2008.
ich fing ganz leicht und sachte an zu arbeiten. etwas was mir spaß machte. danach ging es immer mehr berg auf.
vielleicht hab ich einfach nur glück gehabt, vielleicht ist es aber auch ein ergebnis aus dem "nichtaufgebenwollen";-)
mein chaos hat sich etwas gelegt, aber so ganz ohne kann ich doch nicht.
aber was wohl das wichtigste an allem ist/war: glaube an dich!
versuche, experimentiere, lass dir zeit und nimm die positiven fortschritte an, und wenn du einen rückfall erleidest, dann nimm ihn hin, es hat alles seinen sinn, auch wenn wir ihn nicht sofort erkennen.
und noch etwas wichtiges, auch wenn es sehr langwierig erscheint: immer nur EIN "problem" vornehmen, dann kannst du dich voll drauf konzentrieren. überlege dir, was dir am wichtigsten erscheint. die anderen dinge sind eh schon da, und wenn du mehrere sachen erledigen möchtest, dann ist MENSCH überfordert. versuch das mal, das klappt, ganz sicher.
@LadylikeKandis:
Danke für Deinen lieben Kommentar. Und ärgere Dich nicht, daß Du mir angeblich nichts Positives geschrieben hast. Das hast Du nämlich sehr wohl.
Tja, der Glaube an mich. Das ist es wohl, was fehlt. Ich weiß, ich kann Sachen erreichen und auch eine positivere Situation schaffen, wenn ich das möchte. Aber ich habe einfach schlicht und ergreifend keinerlei Kraft (und auch Motivation) mehr.
Ich komme morgens kaum aus dem Bett. Dann gehe ich in die Arbeit und da kann ich mich so überhaupt nicht konzentrieren. Weil die Situation dort auch keine einfache ist. Dann falle ich abends todmüde ins Bett und kann doch nicht schlafen. Dann wälze ich mich stundenlang rum und bin am nächsten Morgen wieder wie gerädert. Und so weiter und so fort. Und am Wochenende, da schaffe ich es manchmal gar nicht aus dem Bett... Ich bin so erschöpft, ich könnte den ganzen Tag nur schlafen. Und das meine ich wörtlich.
Wie soll man da Kraft finden, Dinge anzugehen? Dann kommen noch meine Grübeleien und Gedanken dazu und dann ist es ganz aus. Dann ziehe ich die Decke über den Kopf (manchmal wörtlich, manchmal virtuell) und dann geht gar nix mehr.
Ich hatte zum Beispiel am letzten Samstag eine (Motto-)Party. Da habe ich mich wirklich auch total drauf gefreut und hab mich echt gut vorbereitet. Da hatte ich auch plötzlich wieder ein kleines bißchen mehr Energie. Klar, weil ich da Freude dran hatte und das ist ja eine sehr gute Motivation. Aber dann ist mir da auch wieder die Luft ausgegangen. Und als die Party dann war, konnte ich sie kaum genießen. Weil meine Gedanken mal wieder um alles mögliche gekreist haben. Und es gibt doch die Zeile aus irgendeinem Lied: "Feelin´ lost in a crowded room". Und so war es irgendwie auch... Ich habe manchmal wirklich den Eindruck, ich WILL, daß es mir schlecht geht. Und dann frage ich mich wieder, wo das herkommt und dann geht die ganze Grübelei wieder von vorne los... Ächz.
Und fesselt man mich auch im finsteren Kerker, so sind das doch nur vergebliche Werke. Denn meine Gedanken zerreißen die Schranken und Mauern entzwei: Die Gedanken sind frei...
mhhh
1994: 100 kg auf die waage gebracht. (habe mich über ein jahr mit babynahrung ernährt. Hipp gläschen. nudeln in tomatensoße. hat geholfen.)
haare ließ ich mir ratzekahl kurz schneiden, nach dem wachsen sahen sie wieder besser aus.
gegen die folgen durch die einnahme von kortison habe ich leider kein rezept. gegen die übrigen krankheiten leider auch nicht. das ärgert mich gerade ein bisschen, würde dir gerne etwas positives schreiben.
finanzen: auch ich war mal sehr hoch verschuldet. und wenn dir eine privat insolvenz helfen kann, dann her damit. du solltest versuchen das durchzuziehen. ich habe meine schulden über jahre ignoriert. bis die depressionen kamen. ritzen-affären-dem tode näher als dem leben.
ich habe das einfach aus-gelebt.und damit auch irgendwann meine ex geschichten begraben. die schulden, das ritzen, die affären, das schlechte gefühl in mir.
bis ende 2008.
ich fing ganz leicht und sachte an zu arbeiten. etwas was mir spaß machte. danach ging es immer mehr berg auf.
vielleicht hab ich einfach nur glück gehabt, vielleicht ist es aber auch ein ergebnis aus dem "nichtaufgebenwollen";-)
mein chaos hat sich etwas gelegt, aber so ganz ohne kann ich doch nicht.
aber was wohl das wichtigste an allem ist/war: glaube an dich!
versuche, experimentiere, lass dir zeit und nimm die positiven fortschritte an, und wenn du einen rückfall erleidest, dann nimm ihn hin, es hat alles seinen sinn, auch wenn wir ihn nicht sofort erkennen.
und noch etwas wichtiges, auch wenn es sehr langwierig erscheint: immer nur EIN "problem" vornehmen, dann kannst du dich voll drauf konzentrieren. überlege dir, was dir am wichtigsten erscheint. die anderen dinge sind eh schon da, und wenn du mehrere sachen erledigen möchtest, dann ist MENSCH überfordert. versuch das mal, das klappt, ganz sicher.
*umarmdichganzlieb*
Danke für Deinen lieben Kommentar. Und ärgere Dich nicht, daß Du mir angeblich nichts Positives geschrieben hast. Das hast Du nämlich sehr wohl.
Tja, der Glaube an mich. Das ist es wohl, was fehlt. Ich weiß, ich kann Sachen erreichen und auch eine positivere Situation schaffen, wenn ich das möchte. Aber ich habe einfach schlicht und ergreifend keinerlei Kraft (und auch Motivation) mehr.
Ich komme morgens kaum aus dem Bett. Dann gehe ich in die Arbeit und da kann ich mich so überhaupt nicht konzentrieren. Weil die Situation dort auch keine einfache ist. Dann falle ich abends todmüde ins Bett und kann doch nicht schlafen. Dann wälze ich mich stundenlang rum und bin am nächsten Morgen wieder wie gerädert. Und so weiter und so fort. Und am Wochenende, da schaffe ich es manchmal gar nicht aus dem Bett... Ich bin so erschöpft, ich könnte den ganzen Tag nur schlafen. Und das meine ich wörtlich.
Wie soll man da Kraft finden, Dinge anzugehen? Dann kommen noch meine Grübeleien und Gedanken dazu und dann ist es ganz aus. Dann ziehe ich die Decke über den Kopf (manchmal wörtlich, manchmal virtuell) und dann geht gar nix mehr.
Ich hatte zum Beispiel am letzten Samstag eine (Motto-)Party. Da habe ich mich wirklich auch total drauf gefreut und hab mich echt gut vorbereitet. Da hatte ich auch plötzlich wieder ein kleines bißchen mehr Energie. Klar, weil ich da Freude dran hatte und das ist ja eine sehr gute Motivation. Aber dann ist mir da auch wieder die Luft ausgegangen. Und als die Party dann war, konnte ich sie kaum genießen. Weil meine Gedanken mal wieder um alles mögliche gekreist haben. Und es gibt doch die Zeile aus irgendeinem Lied: "Feelin´ lost in a crowded room". Und so war es irgendwie auch... Ich habe manchmal wirklich den Eindruck, ich WILL, daß es mir schlecht geht. Und dann frage ich mich wieder, wo das herkommt und dann geht die ganze Grübelei wieder von vorne los... Ächz.