Einer dieser Tage...
Was hat Gott sich nur bei meiner Erschaffung gedacht? Wofür bin ich gut, wofür bin ich hier? Was ist meine Aufgabe, was ist mein Ziel? Ich habe keine Ahnung...
Heute fühle ich mich wieder so richtig alleine. Obwohl ich das nicht bin. Ich könnte zu mehreren Menschen gehen oder sie anrufen und mich trösten lassen. Aber warum sollte ich die Menschen belästigen, wenn Trost mir eh nicht weiterhilft? Warum sollte ich auch noch andere damit belasten? Ich kann ja noch nicht mal richtig erklären, was mich wirklich bedrückt. Es sind so viele Sachen und doch eigentlich so wenige.
Ich weiß, ich schreibe in Rätseln und kann es doch nicht ändern.
Ich fühle mich sehr komisch. Irgendwie geht das über meine üblichen depressiven Verstimmungen weit hinaus.
Ich habe das Gefühl, als würde nichts mehr gut werden. Als würde bald etwas Furchtbares passieren. Ich kann es aber noch nicht greifen... Und ich kann es auch nicht abwarten. Ich bin ungeduldig. Ich zerre an meinem Käfig und kann mich nicht befreien.
ich wünsche es dir von ganzem herzen, lg antje.
Danke Dir...
ich bin auf Umwegen auf dein Blog geraten. Die ersten Worte "es gibt tage" von fata morgana haben mich an einen Text erinnert, den ich vor einiger Zeit im WWW gefunden habe. Ich möchte ihn dir gerne da lassen! Vielleicht gibt er dir ein wenig Trost. Oder etwas Mut...
Es gibt Tage, da scheint die Sonne, und du weisst nicht warum. Du bist zufrieden. Du siehst die guten, schönen Seiten des Lebens. Die Arbeit geht dir von der Hand. Alle sind freundlich zu dir. Du weisst nicht warum. Vielleicht hast du gut geschlafen. Vielleicht hast du einen guten Menschen gefunden und fühlst dich verstanden, geborgen. Du denkst: So soll es bleiben, dieser Friede, diese tiefe Freude.
Doch auf einmal ist alles anders. Als ob eine überhelle Sonne die Wolken anzieht - derart fällt Trauer über dich, unerklärlich. Dir erscheint alles schwarz. Du meinst, dass die Anderen nichts mehr an dir mögen. In Belanglosigkeiten suchst du Gründe, um zu nörgeln und zu jammern, um zu beneiden und anzuklagen. Du denkst: So wird es immer weitergehen und du weisst nicht warum. Vielleicht bist du müde. Du weisst es nicht. Warum muss das so sein?
Weil der Mensch ein Stück Natur ist, mit Frühlingstagen und Herbsttagen, mit der Wärme des Sommers und der Kälte des Winters. Weil der Mensch dem Rhythmus des Meeres folgt: Ebbe und Flut. Weil unser Dasein eine ständige Wiederholung von Leben und Sterben ist.
Wenn du das begreifst, kannst du wieder weiter mit Mut, voller Vertrauen, denn dann weisst du: Auf jede Nacht folgt ein neuer Morgen. Wenn du dazu ja sagst, wenn du das hinnimmst, wirst du durch dieses Auf und Ab zu immer grösserer Lebenstiefe und Lebensfreude kommen.
*Verfasser unbekannt*
Liebe Grüße von Hoshi, die jene komische Stimmung sehr gut kennt und weiß, dass es auch Tage gibt, an denen nichts tröstet! Trotzdem wünsche ich mir für dich, dass es dir bald besser geht und du wieder fröhlich und sorglos sein kannst.
Er hat ein bißchen geholfen.
Trotzdem fühl ich mich grad wie im tiefsten Winter... :-(
Aber das wird schon wieder...
dieses in sich gefangen fühlen, wie du es beschreibst, diese damit einhergehenden befürchtungen kenne ich zu gut.
ich bin oft wie gelähmt, als würde ich festsitzen, im leben festsitzen ohne sinn und ohne richtige aufgabe, ohne perspektive als dem elenden warten auf das ende.
gott sei dank sind diese stimmungen relativ endlich, und ich schaffe es, mich davon abzulenken und einfach weiter zu leben - quasi automatisch - ich schaue mir selbst zu, wie ich aufstehe, wie ich einkaufen und arbeiten gehe, ja, sogar beim denken schaue ich mir zu.
oft denke ich, dass ich eine maschine bin, also wie eine maschine funktioniere; und diese schweren gedanken, die ich mir leiste, nicht zum programm gehören.
doch gibt es menschen, denen es ähnlich geht, die ähnlich mit dem leben und dem dasein hadern ...
gruß in deinen sonntag
bon.
Vielen Dank und viele Grüße zurück!
liebe thiara,
ganz liebe grüße und eine umarmung
s.
Viele Grüße und eine Umarmung zurück!
Wie du siehst, bist du nicht alleine.
Ich weß nicht, ob es dir hilft, aber mir helfen manchmal Schoki und Geschenke von Freunden.

(Für dich:))
ich hoffe, man erkennt es trotzdem. :)
ich kann Dir das sehr gut nachfühlen.
Momentan, ja eigentlich seit ein paar Monaten, schleiche ich durch die Welt und werfe mir selbst die Fehler der letzten Zeit vor - mit der bitteren Erkenntnis, dass daran ja im Grunde gar nichts mehr zu ändern ist. Diese Erkenntnis jedoch, stellt sich erst so langsam ein.
Die Tatsache, dass man letzten Endes dann trotz Freunde und Familie ziemlich allein da steht, ist alles andere als erbaulich. und ich bin in meinem Fall auch noch selbst schuld daran.
*drückdich
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